TEPP / TEP oder TAPP beim Leistenbruch?

Zwei minimal invasive OP-Techniken

Es gibt zwei verschiedene minimal invasive OP-Techniken zur Versorgung von Leistenbrüchen. Bei der TAPP-Technik erfolgt die Operation über die Bauchhöhle mit dem Risiko einer Darmverletzung. Das Bauchfell muss bei der TAPP-Technik von innen aufgeschnitten werden, um in die Leiste zu gelangen und am Ende der Operation wieder vernäht werden.

Bei der von Dr. Höllenriegel empfohlenen TEPP / TEP-Technik erfolgt die Operation gleich in der Zwischenschicht zwischen Bauchfell und Muskelwand ohne Gewebedurchtrennung und Naht und im Regelfall ohne Risiko einer Darmverletzung. Aus Gründen der Risikominimierung für den Patienten empfiehlt Dr. Höllenriegel bei der Leistenbruch Operation daher die TEPP / TEP-Technik mit Ihren Vorteilen.

Dr. Klaus Höllenriegel
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Fachärzte für Allgemeinchirurgie
in München auf jameda

TAPP-Technik beim Leistenbruch

Keine Vorteile, nur mehr Risiken

TAPP-Technik steht für Transabdominelle Präperitoneale Plastik bzw. Transabdominelle Patch Plastik. (Transabdominell bedeutet durch die Bauchhöhle).

Die Leistenbruch Operation in sogenannter TAPP-Technik gestaltet die minimalinvasive endoskopische Operation und Netzeinlage über die Bauchhöhle, also im Bereich der Gedärme mit entsprechenden Möglichkeiten von Darmverletzungen (insbesondere bei bereits stattgehabten Vor-Operationen in der Bauchhöhle und den dadurch bestehenden Verwachsungen). Das Bauchfell muss bei der TAPP-Technik im Leistenbereich aufgeschnitten und abschließend wieder vernäht werden. Das Netz wird von vielen Operateuren mit Clips an der Bauchmuskulatur fixiert, mit dem Risiko der Nervenverletzung.

Die TAPP-Technik bietet gegenüber der TEPP / TEP-Technik daher keinerlei Vorteile.

Es macht im Übrigen auch keinen Sinn operativ zunächst in die Bauchhöhle zu gehen – wo die Operation ja gar nicht stattfindet – das Bauchfell im Leistenbereich von innen aufzuschneiden um die Bauchhöhle dann wieder zu verlassen um schließlich in den Leistenbereich zu gelangen. Die Operation findet ja vor dem Bauchfell statt und nicht in der Bauchhöhle!

TEPP / TEP-Technik beim Leistenbruch

Dr. Höllenriegel empfiehlt als Experte diese OP-Technik

Die Leistenbruch Operation in minimal invasiver TEPP / TEP-Technik findet gleich im Bereich zwischen Bauchmuskulatur und Bauchfell statt, wo die eigentliche Operation und auch die Netzeinlage erfolgt. Das Eindringen in die Bauchhöhle ist nicht erforderlich. Im Regelfall entfällt daher die Möglichkeit einer Darmverletzung. Der minimal invasive Eingriff ist äußerst Gewebe schonend, da die Nerven enthaltende Bauchmuskulatur sowie das Bauchfell weder geschnitten noch genäht werden. Die Operation erfolgt nur zwischen den anatomischen Schichten. Das dünne Netz wird ohne Clips oder Nähten am Muskel zwischen die Bauchdeckenschichten eingelegt und verstärkt damit anhaltend die Bauchwand.

Die „Lernkurve“ bei der Durchführung der TEPP / TEP-Technik ist anfangs etwas flacher, da operationstechnisch anspruchsvoller als die TAPP-Technik. Dies ist wohl der Grund dafür, dass die TEPP / TEP-Technik nur von wenigen Spezialisten durchgeführt wird. Dr. Höllenriegel operierte in dieser Technik seit über 20 Jahre mit einer persönlichen Fallzahl von fast 8.000 und gehörte daher international zu den erfahrensten Experten auf diesem Gebiet.

Für dieses Operationsverfahren existieren irreführenderweise zwei Bezeichnungen:

  1. TEPP-Technik: Total Extraperitoneale Patch Plastik.
  2. TEP-Technik: Total Extraperitoneale Plastik.

(Extraperitoneal bedeutet außerhalb der Bauchhöhle).

Die Bezeichnung TEP wird allerdings in der Orthopädie bereits seit Jahrzehnten für eine Total-Endo-Prothese (Hüftgelenksendoprothese / Hüft-TEP, Kniegelenksendoprothese / Knie-TEP) verwandt. Sinnvollerweise sollte daher für die extraperitoneale minimal invasive Leistenbruch Operation die Bezeichnung TEPP-Technik lauten.

Nur der Spezialist wird zum Experten

Arzt für Leistenbruch und Nabelbruch

 

 

 

Durch eine langjährige Subspezialisierung auf die durchgeführten OP-Techniken mit den entsprechend sehr hohen Fallzahlen besteht ein großes Know-how und damit ein hohes Maß an Sicherheit für ein gutes OP-Ergebnis.

Dr. Höllenriegel empfiehlt daher eine Behandlung durch Spezialisten, welche sich auch in der Vor- und Nachbehandlung um die Patienten persönlich kümmern.