TEPP / TEP-Technik beim Leistenbruch
Dr. Höllenriegel empfiehlt als Experte diese OP-Technik
Die Leistenbruch Operation in minimal invasiver TEPP / TEP-Technik findet gleich im Bereich zwischen Bauchmuskulatur und Bauchfell statt, wo die eigentliche Operation und auch die Netzeinlage erfolgt. Das Eindringen in die Bauchhöhle ist nicht erforderlich. Im Regelfall entfällt daher die Möglichkeit einer Darmverletzung. Der minimal invasive Eingriff ist äußerst Gewebe schonend, da die Nerven enthaltende Bauchmuskulatur sowie das Bauchfell weder geschnitten noch genäht werden. Die Operation erfolgt nur zwischen den anatomischen Schichten. Das dünne Netz wird ohne Clips oder Nähten am Muskel zwischen die Bauchdeckenschichten eingelegt und verstärkt damit anhaltend die Bauchwand.
Die „Lernkurve“ bei der Durchführung der TEPP / TEP-Technik ist anfangs etwas flacher, da operationstechnisch anspruchsvoller als die TAPP-Technik. Dies ist wohl der Grund dafür, dass die TEPP / TEP-Technik nur von wenigen Spezialisten durchgeführt wird. Dr. Höllenriegel operierte in dieser Technik seit über 20 Jahre mit einer persönlichen Fallzahl von fast 8.000 und gehörte daher international zu den erfahrensten Experten auf diesem Gebiet.
Für dieses Operationsverfahren existieren irreführenderweise zwei Bezeichnungen:
- TEPP-Technik: Total Extraperitoneale Patch Plastik.
- TEP-Technik: Total Extraperitoneale Plastik.
(Extraperitoneal bedeutet außerhalb der Bauchhöhle).
Die Bezeichnung TEP wird allerdings in der Orthopädie bereits seit Jahrzehnten für eine Total-Endo-Prothese (Hüftgelenksendoprothese / Hüft-TEP, Kniegelenksendoprothese / Knie-TEP) verwandt. Sinnvollerweise sollte daher für die extraperitoneale minimal invasive Leistenbruch Operation die Bezeichnung TEPP-Technik lauten.